Corporate Architecture – gebaute Identität

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Das Tor des Chemiekonzerns Hoechst, die Olivetti-Türme, das BMW-Gebäude in München, das Guggenheim-Museum in Bilbao, die Elbphilharmonie in Hamburg – sie alle zählen zu den Paradebeispielen der Corporate Architecture. Also Bauten, die der Marke eines Unternehmens architektonisch Ausdruck verliehen haben.

Identität und Marke erlebbar machen, selbst bei kleineren Unternehmen

Dass eine solche Corporate Architecture nicht nur für Mega-Projekte und Riesenkonzerne möglich ist, zeigt Ihnen das Firmengebäude der holländischen Firma ELEQ, die intelligente elektronische Anwendungen fertigt. Kernprodukt und Philosophie verschmelzen in einer kupferfarbenen Fassade. Betritt ein Kunde, Partner, Besucher oder Mitarbeiter das Gebäude, so hat sich die Firma schon in seinem Bewusstsein verankert. Identität wird so direkt erlebbar – und lebbar. Der Innenraum spiegelt den grundsätzlichen unternehmerischen Spirit wieder – klar, fokussiert und offen.

Vision und Realität – aber vor allem halten, was die „Fassade“ verspricht

Natürlich muss dann auch das Produkt oder der Service überzeugen und halten, was das Gebäude verspricht. Das bedeutet, dass ein Firmengebäude bzw. Corporate Architecture nicht nur reine Visionen visualisieren sollte, sondern auch Kern und Realität einer Marke. Die vorherige Formulierung dieser Marken-Realität ist dabei eine dringende Aufgabe für sich.

Corporate Architecture: BADTKE Architektur Bergisch Gladbach

Corporate Architecture geht selten im Nachhinein

Man muss nicht drum herumreden: Beim Bau eines Firmengebäudes stehen Unternehmen mit dem Wunsch nach Corporate Architecture vor höheren Kosten als solche, die sich mit einem reinen Funktionsgebäude zufriedengeben möchten. Sind die Zeiten schwierig oder unsicher, schrecken höhere Kosten natürlich ab. Doch nachholen lässt sich Corporate Architecture nur in manchen, eher seltenen Fällen. Eine neue Fassade oder Ummantelung eines Gebäudes wäre dann beispielsweise eine architektonische Option, die jedoch nicht in jedem Fall passt.

Markenarchitektur – ein USP in digitalen Zeiten

Wir werden alle digitaler. Und weil auch die traditionellen Büros modernen Arbeitswelten und viel mehr Flexibilität weichen, kann ein Firmengebäude, das die Marke visuell und haptisch erlebbar macht, ein beachtlicher USP eines Unternehmens werden. Entscheidend sind dabei Fragen wie

  • Welche Werte hat das Unternehmen?
  • Wie sollen die Werte gelebt werden?
  • Wie kommuniziert das Unternehmen nach außen?
  • Wie gestalten sich die Hierarchie-Ebenen oder wie locker geht man intern miteinander um?
  • Wie wird gearbeitet, wie viele Freiräume und Flexibilität gibt es? usw.
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All das hat dann entsprechende Wirkungen auf die entstehende Architektur – außen und innen, versteht sich. Denn das Leitbild eines Unternehmens zieht sich bis in die kleinsten Bestandteile. Corporate Architecture ist dann vollendet, wenn sie genau das berücksichtigt. Das ist auch de Grund, warum wir bei BADTKE Architektur sehr viel Freude und Begeisterung für solche Projekte mitbringen.